Aussichtsturm auf dem Kickelhahn
Eine gute Stunde Fußweg braucht der Wanderer bis zum 861m hohen Gipfel des Kickelhahns.
Seinen Namen hat der Berg wohl vom Auerhahn, der einst in dieser Gegend gejagt wurde. Präparierte Exemplare dieses selten gewordenen Vogels sind im Jagdhaus Gabelbach, einige hundert Meter unterhalb des Gipfels gelegen, noch zu sehen.
Auf der Höhe des Berges ermöglicht der 24 m hohe Aussichtsturm einen herrlichen Rundblick über den Thüringer Wald und dessen Vorland.
Bergmannskapelle
Über die Bergmannskapelle wurden kaum schriftliche Zeugnisse überliefert. Vermutlich gehörte dieses Häuschen zur Radstube unterhalb des Schachtes "Gottes Gabe". Hier fanden sich die Wasserräder zum Antrieb der Pumpen im Schacht.
Alte Försterei
Mitte des 18. Jahrhunderts ließ Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar an der Stelle der heutigen alten Post ein Rokokoschloss errichten. Nur wenige Jahre nach der Fertigstellung zerstörte der Stadtbrand 1752 die fürstliche Sommerresidenz weitgehend. Ein Seitengebäude des Schlosses blieb jedoch bis heute erhalten - die Alte Försterei - heute Stadtgalerie.
Amtshaus mit Goethemuseum
Gräfin Sophie von Henneberg ließ 1616 das Amtshaus als Witwensitz erbauen. Nach dem Stadtbrand wurde das Gebäude nach den Plänen des Barockbaumeisters Gottfried Heinrich Krohne wiederaufgebaut, so dass es bereits 1756 Diensträume für den Amtmann und im ersten Stock auch Wohnräume für die herzogliche Familie bot.Goethe wohnte bei seinen Aufenthalten das südöstliche Eckzimmer. Dort und in den beiden angrenzenden Räumen ist ein Museum eingerichtet, das über Goethes Wirken in Ilmenau unterrichtet.